Historie Berliner Missionsgesellschaft

Das Archiv umfasst den Zeitraum 1824 bis ca. 1995 und spiegelt in seinen Beständen die Geschichte der Berliner Missionsgesellschaft  / des Berliner Missionswerks von ihren Anfängen bis heute wider.

Bereits 1824 wurde die Gesellschaft zur Beförderung der evangelischen Missionen unter den Heiden gegründet.  1908 erfolgte eine Umbenennung: Seit nun mehr als 100 Jahren trägt die Organisation den Namen Berliner Missionsgesellschaft.

Ursprünglich diente die Berliner Missionsgesellschaft der Unterstützung anderer, bereits bestehender Missionsgesellschaften. Doch schon 1829 wurde ein eigenes Missionsseminar eröffnet, in dem Anwärter zum Missionsdienst ausgebildet wurden.

Missionsfelder: Bereits 1834 kam es zur Aussendung der ersten Missionare der Gesellschaft nach Südafrika, spätere Missionsfelder waren China (1882) und Ostafrika (1891).

In Folge der Teilung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg entstanden zwei „Teilgesellschaften“:

  • Ökumenisch-missionarische Zentrum/Berliner Missionsgesellschaft (ÖMZ/BMG)
  • Berliner Missionswerk Berlin-West

1992 vereingten sich diese Gesellschaften  zum heutigen Berliner Missionswerk (BMW).

Verändertes Selbstverständnis

Im Laufe der Geschichte wandelte sich die Berliner Mission von einer klassischen Missionsgesellschaft zum Berliner Missionswerk. Dieses sieht seine Hauptaufgabe in ökumenischer Partnerschaft mit den heute selbständigen Kirchen der ehemaligen Missionsgebiete und in weltweiten Projekten zugunsten der Ärmsten in der Welt.

Die Geschichte der Gesellschaft, ihre Verwaltung und Missionspolitik und ihre Aktivitäten auf den Missionsfeldern sind im Archiv durch verschiedenste Dokumente wie z.B. Sitzungsprotokolle, Korrespondenzen, Tagebuchaufzeichnungen, Quartals- und Jahresberichte aus den Missionsgebieten, Pläne und Karten gut dokumentiert.