Gedenkstätte für kirchliche Zwangsarbeiter

Gedenkstätte für kirchliche Zwangsarbeiter seit 2002

In Anwesenheit von Verwandten ehemaliger Zwangsarbeiter wurde am 1. September 2002 durch Bischof Huber und die Arbeitsgemeinschaft eine Gedenkstätte auf dem Friedhof in der Hermannstraße eingeweiht.

Sie besteht aus einem Mahnmal (einem Findlingsstein mit Inschriften) und einer Drehsäule mit acht Informationstafeln. GedenksteinGedenkstein

Im April 2010 wurde die Gedenkstätte durch einen Ausstellungspavillon erweitert. Seit 2013 finden Grabungen auf dem ehemaligen Lagergelände statt, um an den Bodenbefunden die Dimension des Lagers und die genaue Lage der zerstörten Gebäude zu ermitteln. Der authentische Lagerort soll zu einer kirchlichen Gedenkstätte umgestaltet werden, an der an die Beteiligung der Kirche an der NS- Zwangsarbeiterwirtschaft und das damit begangene Unrecht erinnert wird. Für den Betrieb der Gedenkstäte wurde im Juni 2014 der Verein zum Erhalt der Gedenkstätte für das NS-Zwangsarbeiterlager Berliner Kirchengemeinden e.V. gegründet.

Grabung 2014

https://www.ev-kirchenkreis-neukoelln.de/1036068/