Benutzungssaal / Kirchenbucheinsicht

Kirchenbuchnutzung im Lesesaal des Kirchlichen Archivzentrums Berlin (KAB)

Die nach den Benutzungsbestimmungen zur allgemeinen Benutzung freigegeben Kirchenbücher, bzw. Mikrofiches können in unserem Lesesaal für familiengeschichtliche und sonstige Forschungen ausgewertet werden.

Um die Originalkirchenbücher zu schützen, kann ausschließlich mit Mikrofiches gearbeitet werden. Diese stehen im Lesesaal zur Selbstbedienung bereit.

Rechtzeitige Anmeldung und Reservierung eines Arbeitsplatzes  an den Lesegerätem ist wegen des großen Andrangs unbedingt notwendig. Rechnen Sie bitte mit einem Vorlauf von 2-3 Monaten.

Kopien von verfilmten Kirchenbucheinträgen können die Benutzer eigenhändig  über einen Reader-Printer (Lese-Druckgerät) anfertigen. Es können aber auch Kopieranträge gestellt werden. In diesem Fall werden die fertigigen Kopien 7-10 Tage nach der Beantragung zugeschickt.

Im Lesesaal stehen als Hilfsmittel bereit: Gemeindeverzeichnisse aus Berlin und Brandenburg, Brandenburgische Pfarrerbücher, Berliner Straßenverzeichnisse und ihre Kirchenzugehörigkeit.

Die Arbeit an Kirchenbüchern erfordert gewisse Kenntnisse älterer Handschriften. Lesehilfen können durch die Lesesaalaufsicht nicht geben werden.

Es empfiehlt sich, bereits vor einer Platzreservierung für den Lesesaal zu klären, ob die in Frage kommenden Kirchenbücher im ELAB überhaupt vorhanden sind. Denn es gibt in vielen Gemeindebeständen Lücken insbesondere durch Kriegsverluste.  

Bitte beachten Sie, dass Groß-Berlin erst 1920 gegründet worden ist. Zuvor waren folgende Berliner Stadtbezirke selbständig:

  • Charlottenburg
  • Köpenick
  • Lichtenberg
  • Neukölln
  • Pankow
  • Reinickendorf
  • Schöneberg
  • Spandau
  • Steglitz
  • Tempelhof
  • Treptow
  • Weißensee
  • Wilmersdorf
  • Zehlendorf               

Eine Suche nach Personenstandsdaten in Berlin nach 1874 ist ohne Kenntnis der genauen Wohnanschrift bzw. Kirchengemeindezugehörigkeit praktisch nicht möglich.